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Festival der Regionen 2021: “Flo’s Medusa“

Datum: 25. Jun - 4. Jul. 2021
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden
Ort:  Lehartheater Bad Ischl, Kreuzplatz 16, 4820 Bad Ischl
Verschiedene Beginnzeiten siehe Informationen auf einen Blick. Diese Veranstaltung findet bei freiem Eintritt im Rahmen von “Festival der Regionen“ statt. Die Organisatoren freuen sich auf eine freiwillige Spende! Danke.

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Das Lehartheater wird zum Ausstellungsraum! Die 5 Meter hohe und 10 Meter lange Skulptur FLO‘S MEDUSA von Florian Nitsch ist ein steil in den Raum aufragendes Dreiecksprisma – eine Referenz auf Théodore Géricaults Gemälde „Das Floß der Medusa“ von 1819.

Die modular zusammengefügte Installation widersetzt sich gängigen formalen Bedingungen: Malerei, Zeichnung, Skizzen, Texte und Notizen ziehen sich in einem wilden Cross-over über gekippte Bildmembranen. Farbauswahl, schräger, angriffslustiger Humor und das Aufgreifen von Motiven des historischen Gemäldes stehen dabei ebenso im Fokus, wie Fragen der Hierarchien im Raum, institutionelle Aspekte und politische Strukturen.

FLO‘S MEDUSA bricht mit dem klassischen Bildgrund und wählt Transparentfolien als Bildträger. Das Objekt gewährt mancherorts Durchblicke, dann wiederum blockieren tiefschwarze oder blendendweiße Elemente die Sicht. Mit Transparenz, die das Verlangen nach dem, was erkennbar und damit (be-)greifbar ist, ausdrückt, wird eine Parallele zu Géricault gezogen. Die doppelte Dreieckskomposition des Gemäldes, auf das Form und Titel der Installation verweist, orientiert sich an der menschlichen Tragödie – der Hoffnung, gesehen und damit gerettet zu werden.

Théodore Géricaults Gemälde schildert den Überlebenskampf der 1816 vor Senegal gekenterten Besatzung der französischen Fregatte „Méduse“, die in der Szene verzweifelt versucht, ein Rettungsboot auf sich aufmerksam zu machen. Zeitgenossen sahen das Schiffsunglück, die Odyssee der Überlebenden samt kannibalischen Vorfällen und die damit offenkundige Preisgabe aller moralischen Regeln als Allégorie Réelle an und setzten die „Méduse“ mit dem Staatsschiff gleich. Auch FLO‘S MEDUSA will politisch gelesen werden. Provokant-satirische Texte kommentieren „die Heimat“. Eine vielschichtige Arbeit wird präsentiert, die sich öffnet, sobald man unterschiedliche Standpunkte einnimmt und damit neue Perspektiven gewinnt.

Kontrastiert wird die Skulptur von einer audiovisuellen Videoprojektion, entstanden aus Aufnahmen von Live-Zeichnungs-Performances des Künstlers.

Freie Unterkünfte zum Festival der Regionen

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